1. Handbuch Internationale Ermittlungen, München 2020  (C.H. Beck, 712 S.,  ISBN 978-3-406-71220-3).

Rezension RiOLG Michael Böhm, NJW 2020, S. 3644: „Das Werk hat nicht nur beachtliches wissenschaftliches Niveau, sondern es stellt auch eine unerlässliche Hilfestellung für den Praktiker dar.

Rezension Fachanwalt Dr. Wasserburg, GA 2021, S. 464: „Die durchgehende Darstellung i.V.m. der notwendigen und fundierten Kritik an vielen Einzelpunkten machen das Handbuch zu einer insgesamt spannenden und sehr lehrreichen Lektüre und ebenso zu einem wichtigen Nachschlagewerk. Dem Autor ist es bereits mit der ersten Auflage gelungen, in einer besonders unübersichtlichen Materie ein fundiertes Werk zu schaffen, das jeder, der sich in die internationalen Ermittlungen einarbeiten will oder muss, durchaus auch wie ein Lehrbuch durcharbeiten kann… Neben der großen Bedeutung für die Praxis stellt das Buch eine besondere wissenschaftliche Leistung dar…

Rezension KHK Oliver Huth, BDK NRW, Der Kriminalist 2020, S. 5: „Für den Praktiker ergibt sich somit die Möglichkeit, das zu bewertende Ermittlungsverfahren bzw. die Ermittlungshandlungen auf dem Gebiet der Rechtshilfe einzuordnen und sich aufdrängende Arbeitsschritte zu antizipieren… Die Ausführungen zu den einzelnen Themenfeldern sind dabei gerade bei signifikanten Problemstellungen wie Ausgestaltung und Umsetzung einer Europäischen Ermittlungsanordnung praxisnah und detailreich formuliert. Das Buch gehört in die Kategorie empfehlenswert.“

2. Dietrich/Fahrner/Gazeas/v. Heintschel-Heinegg (Hg.): Handbuch  Sicherheits- und Staatsschutzrecht, München 2022 (C. H. Beck, 1915 S., ISBN 978-3-406-78593-1).

Rezension Prof. Dr. Dr. Wolfgang Durner (DVBl. 2023, 406 f.): „Insgesamt sind den Verfasserinnen und Verfassern des Handbuchs ein anspruchsvolles Reflexionsniveau, eine umfassende Auswertung der in Rechtsprechung, Praxis und Wissenschaft vertretenen Rechtsauffassungen sowie hohe Aktualität zu bescheinigen. Die juristische Durchdringung der Staatsaufgabe Sicherheit erreicht mit diesem Werk geradezu ein neues Diskussionsniveau … Zunächst bestätigt das Gesamtbild eindrucksvoll ebenjene Beobachtungen, die der Konzeption des Handbuchs zugrunde liegen, insbesondere das Verschwimmen traditioneller rechtlicher Einteilungen: So sind die Trennlinien zwischen den Aufgabenbereichen von Polizei und Nachrichtendiensten und die Unterscheidung der Abwehr von Gefahren von innen und von außen brüchig geworden. Die zur Aufklärung und Bekämpfung dieser Gefahren tätigen Akteure sind international vernetzt und haben ihr Instrumentarium – nicht zuletzt im Zeichen der umfassenden Digitalisierung – in erheblichem Maß ausgebaut und verfeinert. Die Tragweite all dieser Entwicklungen wird erst sichtbar, wenn man tatsächlich einen ganzheitlichen Blick auf die Sicherheit als umfassende Staatsaufgabe richtet, wie dies das vorliegende Handbuch mustergültig vorführt. … Unabhängig davon ist das neue Handbuch Sicherheits- und Staatsschutzrecht ein Meilenstein in der Erschließung eines übergreifenden Sicherheitsrechts. Es bietet der Wissenschaft anregende Inspiration, der Anwendung und der Justiz Orientierung und Überblick. Angesichts der hohen Dynamik seines Gegenstandes dürften dem Werk weitere Auflagen gewiss sein.

Rezension Prof. Dr. Schwabenbauer, GSZ 2022, 278: „Sämtliche Beiträge sind lesenswert und von großer Aktualität. Sie sind vor allem auch dort ein Gewinn, wo sie Einblicke in die Praxis des Behördenalltags und in dessen Arbeitsinstrumente (insbesondere in die IT- und Dateilandschaft) gewähren. Das ist gerade dann von nicht zu unterschätzender Bedeutung, wenn – wie insbesondere im Bereich des Nachrichtendienstrechts und auch des damit verwobenen Datenschutzrechts – instanzgerichtliche Entscheidungen weitgehend fehlen und damit für übergreifende theoretische Überlegungen kein Anschauungsmaterial zur Verfügung steht. Bei weitem aber nicht nur deshalb ist die zusammenfassende Darstellung all dieser Materien in einem einzigen Handbuch als „Anlaufstelle“ für interessierte Leserinnen und Leser ausgesprochen hilfreich und sehr zu begrüßen… So soll offenkundig und verdienstvollerweise der noch immer häufig anzutreffenden Separierung des Strafrechts vom (sonstigen) öffentlichen Recht und der damit verbundenen Verdunkelung bestehender rechtlicher Zusammenhänge und tatsächlicher Wirkungsmechanismen zwischen präventiv und repressiv tätigen Sicherheitsbehörden entgegengewirkt werden… § 4 (Fahrner) behandelt unter der Überschrift „Sicherheitsgewährleistung und Rechtsstaat“ allgemeine rechtsstaatliche Anforderungen an das Recht der Sicherheitsgewährleistung, widmet sich aber etwa auch der Stellung des Anwalts im (nicht nur, aber v. a. im strafgerichtlichen) Verfahren und thematisiert (sehr knapp) die Handhabung von Verschlusssachen gegenüber Anwälten. Es ist gut, dass das Handbuch hier wie andernorts … weniger
prominente Fragestellungen erörtert… Das Handbuch präsentiert Leserinnen und Lesern ein ungewöhnlich breites Spektrum an Informationen. Ungeachtet der Erträge der einzelnen Beiträge und Perspektiven, lässt bereits ihre schiere Fülle Bezüge und Einwirkungen unterschiedlichster Rechtsgebiete hervortreten – auch insoweit ist die Lektüre des Handbuchs ein großer Gewinn.

Rezension Prof. Dr. Austermann, VR 2024, 137 f.: „… Das Handbuch liefert damit höchste fachliche Expertise und ein breites Spektrum an Themen und Einsichten. Es befasst sich nicht allein mit öffentlich-rechtlichen und strafrechtlichen, sondern auch mit politikwissenschaftlichen oder medialen Aspekten der Sicherheit und des Staatsschutzes… Thematisch bleiben – soweit ersichtlich – keine Fragen offen. Besonders hervorzuheben ist, dass durch die inhaltliche Vielfalt ein sehr gutes Gesamtbild des Sicherheits und Staatschutzrechts entsteht. Auch Reformbedarf wird angemessen erörtert. Die Praxisrelevanz zeigt sich an vielen Stellen… Mit dem Handbuch haben die Herausgeber und Autoren ein beeindruckendes Werk vorgelegt, das in Praxis und Wissenschaft mit Sicherheit einen festen Stellenwert erreichen wird.